Sauberes Wasser wird ein immer knapperes und auch teureres Gut. Den Ressourcenverbrauch an Wasser und für die Aufbereitung von Wasser zu vermindern ist somit ein wesentliches Ziel einer nachhaltigen und umweltgerechten Entwicklung.

Die Samtgemeinde Brome hat u. a. den ressourcenschonenden Umgang mit Wasser zu einem Leitthema erklärt. Zurückliegend ist die Nutzung von Brauch- und Regenwasser in der Region nur unzureichend ausgeprägt gewesen; insbesondere die öffentlichen Gebäude, die eine Vorbildfunktion besitzen, wurden bis dato ausschließlich mit Trinkwasser versorgt. Beispielhaft wurde daher im Rahmen des Modellvorhabens die Grundschule Brome auf die Nutzung von Regenwasser und Brauchwasser umgestellt. Zudem wurden Schautafeln erstellt, die den schonenden Umgang mit Wasser vermitteln und es ermöglichen, das Thema Wasser-/Ressourcenschutz erlebbar in den Unterricht einzubinden.

Ziel des Projektes war es, an einem beispielhaften Objekt die Aspekte Wassernutzung und Wassersparen zu thematisieren und praktisch umzusetzen. Durch den modellhaften Umbau hat die Grundschule, insbesondere im Hinblick auf öffentliche Gebäude, eine Vorreiterfunktion eingenommen. Zudem kann durch die Einbindung des Themas Wasser-/Ressourcenschutz in den Unterricht eine Sensibilisierung nachwachsender Generationen sowie deren Eltern erreicht werden, was als Initialgeber für die Einrichtung von Regenwasserspeichern im privaten Bereich wirken kann.

Gefördert wurden die Mehrkosten durch den Einsatz einer Regenwassernutzungsanlage im Vergleich zu einer Sanierung der Sanitäranlagen in herkömmlicher Nutzungsart sowie die Schautafeln und die Erstellung des pädagogischen Begleitmaterials (z. B. Lehrerhandreichung). Eine Förderung sonstiger mit der Sanierung verbundener Baukosten erfolgte ausdrücklich nicht.