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Begegnungsstätte Hagen – Treffpunkt und Kommunikationsstätte für Einheimische und Urlauber des Ortes zur Förderung der sozialen, kulturellen und sportlichen Kontakte

Das kleine Dorf Hagen in der Gemeinde Sprakensehl mit etwa 140 Einwohnern liegt am nordwestlichen Rand der Samtgemeinde Hankensbüttel. In den 60er Jahren entwickelte sich das Dorf zu einem beliebten Ferienort für Großstädter. Nach zwischenzeitlichen Rückgängen in den 90er Jahren erlebte der Tourismus in den letzten Jahren durch junge Anbieter im Bereich „Urlaub auf dem Bauernhof“ neue Impulse. Der Ort selbst verfügt neben Tourismus und Landwirtschaft über keinerlei gewerbliche Betriebe.

Die Bevölkerungsstruktur verzeichnet einen Schwerpunkt bei der Gruppe der Senioren. Auf Grund des demografischen Wandels sind bereits heute erhebliche soziokulturelle Probleme vorhanden, die ein schnelles und konsequentes Handeln erfordern, um den Ort für die Bevölkerung als Wohnort sowie für die Urlauber als Urlaubsort in der Zukunft wettbewerbsfähig etablieren zu können.

Vor diesem Hintergrund ist im Rahmen des LEADER+-Projektes ein Gebäudebestandteil der örtlichen Gaststätte als Begegnungs- und Kommunikationsstätte für Einheimische und Urlauber ausgebaut worden. Der Veranstaltungsraum umfasst dabei eine Größe von 16 x 8 m und bietet bis zu ca. 90 Personen Platz. Neben gesellschaftlichen Veranstaltungen sind hier in Zusammenarbeit und unter Einbeziehung der örtlichen und regionalen Vereine und Akteure insbesondere kulturelle Veranstaltungen unter besonderer Berücksichtigung der demografischen Entwicklung sowie des regionalen Brauchtums geplant. Ein weiterer Schwerpunkt soll im Bereich der Kinder- und Jugendarbeit liegen. So sind besondere Veranstaltungen, wie z. B. Jugendprogramme und Ferienfreizeiten geplant. Diese sollen zum einen den Ort Hagen für jüngere Familien zum einen als Wohnort, zum anderen als Urlaubsort interessant machen, um dadurch die Verbindung und das Verständnis zwischen den Generationen zu fördern und zu intensivieren. Um alle Bevölkerungsgruppen vom Gesamtprojekt partizipieren lassen zu können, ist der Bau barrierefrei umgesetzt worden. Eine Nutzung der Begegnungsstätte ist auch in Unabhängigkeit vom gastronomischen Betrieb gewährleistet.

Die anteilig durch LEADER+ geförderten Ausbaumaßnahmen umfassten folgende Positionen:

  • Elektroinstallationen
  • Wände im Innenbereich
  • Fußbodenerneuerung (Parkett)
  • Deckenerneuerung/-dämmung
  • Einbau Kamin
  • Heizungsanlage