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Machbarkeitsstudie zur Standortentwicklung der Stadt Wittingen

Grundbaustein der Machbarkeitsstudie zur Standortentwicklung der Stadt Wittingen war eine zielführende Situationsanalyse der Stadt Wittingen. In dieser wurden systematisch die Potenziale zu verschiedenen Entwicklungsaspekten analysiert; folgende Aspekte wurden in die Untersuchungen einbezogen:

  • Wirtschaftliche Entwicklung, Industrie- und Gewerbeflächen­management mit Ansiedlungs­ausrichtungen
  • Erweiterung des Hafens Wittingen
  • Arbeitsmarktbeschäftigung, Qualifizierung
  • Verkehr, Infrastruktur, Mobilität
  • Städtebauliche Entwicklung, Innenstadtentwicklung
  • Wohnen

Im Rahmen der Studie wurden sowohl die besonderen Qualitäten und Stärken der Siedlungs- und Wirtschaftsstruktur als auch Entwicklungshemmnisse herausgearbeitet. Bedeutende harte und weiche Standortfaktoren wurden identifiziert und für den Standort bewertet. Gleichzeitig sind die Chancen, die sich mit dem Bau der A 39 für den Wohn- und Gewerbestandort ergeben, umfassend untersucht worden. Darauf aufbauend wurde ein Stärken- und Schwächenprofil erarbeitet, welches Hinweise auf Handlungs­notwendigkeiten und Optionen ergeben hat. Auf dieser Basis wurden strategische Handlungsempfehlungen für die Entwicklung des Wohn- und Wirtschaftsstandortes Wittingen entwickelt, die im Zuge einer späteren Umsetzung besonders eine entsprechende Belebung des Wirtschaftsstandortes Wittingen erwarten lassen.

Neben der Analyse der wirtschaftlichen Entwicklungspotenziale im Bereich der Kernstadt Wittingen bildete der Hafen Wittingen einen besonderen Schwerpunkt der Studie. So wurde für den Hafen am Elbe-Seitenkanal untersucht, welche Entwicklungspotenziale dieser mit seinen Gewerbeflächen bietet, welche Branchen potentielle Zielgruppen für eine Ansiedlung sind und welche infrastrukturellen Voraussetzungen dafür zu schaffen sind. So konnte ein Standortprofil entwickelt werden, das auf die Anforderungen der Zielbranchen abgestimmt ist und konkrete Handlungsvorschläge zur Positionierung der Flächen und zur Erhöhung der Standortqualität aufzeigt. Alternativ wurde untersucht, inwieweit eine Gewerbeentwicklung abseits des Hafens und in unmittelbarer Nähe zur neuen Bundesautobahn sinnvoll ist.

Die Potenzialstudie ermöglicht eine frühzeitige Positionierung der kommunalen Entwicklungsstrategie und fördert ein langfristig perspektiv-orientiertes Agieren anstelle eines Reagierens auf bereits eingetretene Entwicklungen. Die Potenzialstudie liefert somit einen Beitrag zur nachhaltigen Standortentwicklung der Stadt Wittingen und kann für die Region als beispielhaft angesehen werden.

"Dank der LEADER+-Förderung konnte das Gebäude durch Sanierung und Umbauarbeiten an den Fortschritt angepasst und die Nutzbarkeit des Schützensaales für alle Bevölkerungsgruppen gesteigert werden. Durch die bessere Nutzung nach den Umbauarbeiten können so die örtliche Gemeinschaft sowie das Vereinswesen gestärkt werden."