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Museum Burg Brome: Konzeption zur Neugestaltung der ständigen Ausstellungen sowie zur Erweiterung des touristischen Angebots

Das Museum Burg Brome ist eines der fünf Museen des Landkreises Gifhorn. Es wurde 1974 gegründet und hat sich zu einem weit über die Regionsgrenzen bekannten und anerkannten Spezialmuseum zum Thema „Altes Handwerk und Ländliche Selbstversorgung“ entwickelt. Hierbei steht die Präsentation von vollständig eingerichteten und meist auch funktionsfähigen Werkstätten im Vordergrund (z. B. Schumacher, Tischler u. a.), so dass der Besucher die meisten Exponate sogar anfassen kann. Das besondere Markenzeichen des Hauses ist das „Lebendige Museum“: An diesen Veranstaltungstagen werden Brauchtum und überlieferte Traditionen präsentiert und Fachleute zeigen die alten Handwerkstechniken, so dass jeder Fragen stellen oder mitmachen kann.

In den kommenden Jahren werden unterschiedlichste Sanierungsarbeiten an der Burg Brome durchgeführt werden müssen. Diese werden zum Erhalt der Burg beitragen und die Bedeutung der Anlage unter historischen, musealen und touristischen Aspekten auch für die Zukunft sicherstellen und steigern. In diesem Zusammenhang werden auch größere Eingriffe in die ständigen Ausstellungen des Museums Burg Brome nötig sein, so dass die verschiedenen Ausstellungseinheiten nach der Sanierung neu installiert werden müssen. Eine Neu-Installation ist hierneben insbesondere unter dem Aspekt der angestrebten Steigerung der Bedeutung von maßgeblicher Relevanz, da die meisten Ausstellungsbereiche über 30 Jahre alt sind, während von Museumsfachleuten eine Neugestaltung nach etwa 10 Jahren empfohlen wird.

Vor dem Hintergrund der dargelegten Ausgangssituation ist eine Konzeption zur Neugestaltung der ständigen Ausstellungen erstellt worden. Diese Neukonzeption bedeutet nicht eine Änderung der inhaltlichen Ausrichtung des Museums, sondern eine zeitgemäße Präsentation der vorhandenen Ausstellungseinheiten in Verbindung mit einer Schaffung von neuen Einheiten beispielsweise zur Geschichte der Burg und der Grenzsituation. Darüber hinaus werden Möglichkeiten zur Erweiterung des touristischen Angebots dargestellt (z. B. Trauzimmer). Weiterhin werden Ansätze zur verstärkten Einbindung in touristische Zusammenhänge aufgezeigt und Ideen für die Gestaltung des Burghofes und des weiteren Umfeldes beschrieben.