Die Region zeichnet sich durch eine hohe Produktion von Biomasse in vielfältiger Art aus, wie z. B. Holz, Getreide und Grüngut. Es handelt sich hierbei sowohl um Biomasse aus der Land- und Forstwirtschaft als auch um Schnitt- und Räumgut aus der kommunalen Grünpflege. Neben der wirtschaftlichen Verwertung dieser Pflanzenabfälle kommt auch der gezielten energetischen Nutzung landwirtschaftlicher Produkte zukünftig eine wachsende Bedeutung zu.

Vor dieser Ausgangssituation wurde im Rahmen einer über LEADER+ geförderten Studie zunächst die aktuelle Situation des Energieverbrauchs in der Region ermittelt. Basierend auf diesen Grundlagen wurde im weiteren Verlauf der Studie die Entwicklung des Einsatzes von Bioenergieträgern untersucht. Darüber hinaus wurde eine „Biomassebörse“ konzeptioniert, welche relevante Aktivitäten wie fachgerechte Beratung, Vermittlung zwischen Anbietern und Abnehmern, unternehmerische Tätigkeiten (z. B. Ankauf, Lagerung, Lieferung etc.) und Werbung beinhaltet. Ergänzend sind im Rahmen der Studie auch das Marktumfeld identifiziert sowie wichtige Meilensteine für die wirtschaftliche Entwicklung der „Biomassebörse“ herausgearbeitet worden, um so den Weg für eine positive wirtschaftliche Umsetzung des Konzeptes aufzuzeigen.

Die Studie, die positive Ergebnisse aufzeigen konnte, wurde gemeinsam von der Land- und Forstwirtschaft in Auftrag gegeben. Die Umsetzung der „Biomassebörse“ steht derzeit noch aus.